Behandlungen
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Botox
„Botox“, in der Öffentlichkeit ein bekannter Begriff, steht für den enthaltenen Wirkstoff Botulinum Toxin. Der Wirkstoff stammt aus einem Stoffwechselprodukt des Bakterienstammes „Clostridium-Botulinum„. Wirkend als ein Nervengift, wird in gering applizierter Menge die Impulsübertragung des Muskels unterbrochen. Diese Wirkungs lässt das Gesicht an den behandelten Stellen glatter und die Falten weniger erscheinen.
- Vorübergehend leichte Schmerzen.
- In den meisten Fällen tritt der Behandlungseffekt innerhalb von 14 Tagen ein.
- Der Behandlungseffekt hält ca. 6 Wochen an.
- Die Behandlung kann auch mit anderen Behandlungen z.B Hyaluronsäure kombiniert werden.
- Botulinumtoxin eignet sich für Zornesfalten , Lachfältchen am Augen und andere mimisch bedingte Falten. In manchen Fällen kann die Behandlung auch gegen Migräne und Schwitzen eingesetzt werden.
Risiken
Botulinumtoxin wird seit 1980 im Bereich der ästhetischen Medizin angewendet. Unter seriösen und erfahrenen Arzt besteht die seltene Gefahr folgender Nebenwirkungen: Vorübergehende Lähmungserscheinungen, verrutschte Augenbrauen, Triefaugen und Hängelippen.
- Von einer Behandlung während der Schwangerschaft und der Stillzeit ist abzuraten.
Nebenwirkungen
Während und nach der Einspritzung kann es zu Rötungen, Schwellungen und Hämatomen kommen, die jedoch innerhalb von 2-3 Tagen verschwinden. Langzeitnebenwirkungen sind nicht bekannt. In sehr seltenen Fällen kann sich eine Antikörperbildung gegen Botulinumtoxin bilden und die Behandlung schlägt dann nicht mehr an.
Unterspritzung
Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommender Baustein, der die Fähigkeit hat Wasser zu binden, die Kollagenbildung anzuregen sowie der Haut elastizität zu verleihen. Mit zunehmendem Lebensalter nimmt der Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Die Haut verliert ihr jugendliches und weiches Aussehen, es entstehen Falten. Hyaluronsäure wird als synthetisch hergestelltes Gel unter die Haut injiziert und wird im Laufe der Zeit sich abbauen.
- Vorübergehend leichte Schmerzen
- Es gibt verschiedene Arten von Hyaluronsäure und wird je nach „Vernetzung“ eignen sie sich entweder für tiefe oder oberflächliche Falten.
- Das Resultat ist qualitativ und quantitativ.
- Die Wirkung hält je nach Region 3- 18 Monaten an.
- Die Behandlung kann auch mit anderen Behandlungen z.B Botox kombiniert werden.
- Hyaluronsäure eignet sich von oberflächlichen, kleinen Falten bis hin zum Liquid Lifting.
- Die Behandlung in der Regel dauert ca. 15-30 min.
- Örtliche Betäubung wird bei Bedarf verwendet.
Risiken
Unterspritzungen mit Hyaluronsäure sind risikoarm und verlaufen meist komplikationslos. In einigen Fällen kann es jedoch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören Auffälligkeiten wie Knötchen ebenso wie Entzündungen oder Allergische Reaktionen.
Nebenwirkungen
Nach der Behandlung kann vorübergehend eine leichte Rötung oder Schwellung sichtbar sein und manchmal kann sich ein kleiner Bluterguss bilden, der jedoch innerhalb von 7 Tagen verschwindet. Langzeitnebenwirkungen entstehen, wenn der Körper die Hyaluronsäure als körperfremd erkennt und sich abkapselt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Knötchen aufgrund derartiger Reaktionen bezeichnet man als Granulome. Blue Lines können entstehen, wenn die Hyaluronsäure zu oberflächlich eingebracht wurde. Die eigentlich durchsichtige Hyaluronsäure schimmert wie eine Blaue Linie durch die Haut.
Korrektur
Fehlplatzierte Hyaluronsäure, Granulomen, Blue lines oder Überkorrekturen lassen sich mit einem Enzym namens Hyaluronidase auflösen.
- Nach einer Unterspritzung sollte man mindestens einen Tag auf Sport, Sonne und Sauna verzichten.
- Von einer Behandlung während der Schwangerschaft, der Stillzeit, bei Infektionen (Herpes, starke Akne), bei Patienten mit Immunosuppression, Neigung zu Keloiden, blutverdünnenden Medikamenten oder mit Gerinnungsstörungen ist abzuraten.
Fett-Weg- Spritze
Der in der Fett-Weg-Spritze, enthaltene Wirkstoff Phosphatidylcholin (PPC) kommt aus der Sojabohne als gewonnenes Naturpräparat. Mit einer Spritze wird der Wirkstoff direkt in die unerwünschten Fettpolster injiziert. Die Injektions-Lipolyse dient der Reduktion kleinerer Fettpolsters und damit der Veränderung der Kontur.
Der Wirkstoff wird direkt in die betroffenen Bereiche Injiziert, wodurch ein Abschmelzen der Fettzellen und Fettabbau angeregt wird. Die Fettzellen/Das Fett wird vom Körper auf natürlichem Wege und dauerhaft abgebaut.
- Vorübergehend leichte Schmerzen
- Einmal aufgelöste Fettzellen bilden sich nicht wieder neu.
- Der Behandlungseffekt tritt erst nach rund 3 wochen ein.
- In der Regel sind 2-4 Behandlungen im Abstand von 6-8 Wochen notwendig, um die Therapie erfolgreich abzuschließen.
- Die Fett-Weg-Spritze eignet sich für Doppelkinn, Wangen, Nacken, Reiterhosen, Übergang zum Oberschenkel, Love-Handels, Hüften, Ober- und Unterbauch, Cellulite-Behandlung etc.
Nebenwirkungen
Direkt nach der Therapie können leichte Schwellungen, Druckempfindlichkeit, sowie Rötung, Bluterguss und/Oder Juckreiz entstehen, die jedoch innerhalb 2-10 Tagen verschwinden. Nach dem Einspritzen kann es vorübergehend zu einem Blutdruckabfall und daher zu Schwindel oder Kreislaufproblemen kommen.
- Die Behandlung ist nicht möglich, falls bei Ihnen folgenden Probleme vorliegen: Störung der Blutgerinnung, Allergien gegen Sojaprodukte, eine Schwangerschaft, Lebererkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen. Bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Marcumar, ASS), müssen vor der Behandlung mitgeteilt werden.
Pro-und Contra Fettwegspritze
Die unmittelbaren Risiken der Lipolyse sind im Vergleich zur Fettabsaugung sehr gering. Bei der Lipolyse kann der Arzt sehr gezielt hartnäckige Fettzellen behandeln, die bisher jeder Diät und allen sportlichen Bemühungen getrotzt haben. Die Nachteile liegen v.a. darin, dass das Ergebnis nicht wirklich vorausberechnet kann – kein Arzt kann genau sagen, wieviel Fett pro Behandlung verschwindet wird.

